Neues vom Bau

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Stand der Dinge – Dezember 2017

Liebe Freund*innen der Walke!

Wir haben gute Neuigkeiten:
Es ist uns endlich gelungen, eine Lösung für unser Brandschutz-Dilemma zu finden! Ihr erinnert euch: Letztes Jahr hatten wir überprüfen lassen, wie lange unsere Geschossdecken einem Feuer standhalten würden, um teure Brandschutzmaßnahmen nicht durchführen zu müssen. Leider war das Ergebnis der Überprüfung nicht ausreichend und es sah erst mal düster aus für unsere Finanzplanung. Die Sanierung hätte somit 100.000 Euro mehr gekostet als geplant.
Um hierfür eine Lösung zu finden, holte unser tolles Architekten-Team von bauart Hannover einen ausgewiesenen Brandschutzexperten mit ins Boot, der letztlich gemeinsam mit der zuständigen Sachbearbeiterin vom Landkreis die „zündende Idee“ hatte: Wir bauen eine Spindeltreppe in den Garten, die einen zusätzlichen Rettungsweg darstellt, und gleichzeitig den Bewohner*innen einen schnellen Weg ins Grüne ermöglicht. Durch diesen zusätzlichen Rettungsweg müssen die Decken geringere Anforderungen erfüllen und wir sparen letztlich über 70.000,- Euro!
Mit den geänderten (Finanz-)Plänen können wir jetzt in die Verhandlung für einen Kredit mit der GLS-Bank gehen. Hurra! Drückt uns die Daumen!

Außerdem haben wir uns dazu entschieden, den Dachboden und die Schrägen im 2. O.G. auf KfW-Standard zu dämmen. Das bedeutet, wir sorgen für eine effizientere Dämmwirkung als gesetzlich vorgeschrieben und erhalten dafür einen günstigen Kredit.

Ende Oktober 2017 wurden erneut Wände niedergerissen – diesmal ließen wir sogar den alten verbauten Lastenaufzug bis in den Keller herabstürzen. Die dadurch im 2.O.G. verursachte Staubwolke passte ideal zum Horrormotto des 2. Bauwochenendes an Halloween. An dieser Stelle sei nochmal allen Unterstützer*innen gedankt, die mit Aktion, Infrastruktur oder Spende die Bautage ermöglicht haben! Das war sehr gut! Ein nächstes Bauwochenende wird es definitiv geben, es steht aber noch kein Termin fest. Dabei wird‘s dann eher um den „Feinschliff“ gehen, also Elektrik entfernen, Tapete und Farbe kratzen und so weiter. Ist auch notwendig.

Bis nächstes Jahr läuft noch unsere Förderung durch das Modellprogramm „Gemeinschaftlich wohnen – selbstbestimmt leben” gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Kooperation mit dem „FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e.V., Bundesvereinigung“. Voraussichtlich wird nächstes Jahr unser großes Baustellenjahr werden, daher passt es gut, in dem Jahr auch einen Großteil der Fördermittel abrufen zu können.

Ein wichtiges Anliegen ist es uns, den Freiraum davor zu schützen, jemals als Wohnraum genutzt zu werden. Es ist absolut notwendig, unkommerzielle Räume für politisches und kulturelles Engagement zu erhalten! Und: Wie ihr ja wisst, ist der Erhalt des Freiraums als erster Mieter der Walke unsere Grundmotivation und oberste Priorität. Im letzten Jahr haben wir zusammen mit Vertreter*innen der Stiftung Freiräume überlegt, wie dieses Vorhaben im Hinblick auf eventuellen Wechsel von Personen oder Änderung von Idealen auch über viele Jahre möglich sein kann. Nun stellt sich das ZAZ, der Zusammenschluss autonomer Zentren, zu dem unser Freiraum ebenfalls gehört, auch hinter dieses Anliegen. Gerade in diesen Zeiten, in denen die Freiräume mehr und mehr Repression erfahren, ist diese solidarische Vernetzung und das gegenseitige Aufeinander-Achtgeben das Wichtigste.

Walke bleibt-Transparent

Ach ja: Und habt ihr gesehen, dass die Stadt vor kurzem den Spielplatz mit einem neuen Spielgerät ausgestattet hat? Im Zuge dessen haben sie auch einen neuen Zaun zwischen die Walke und den Spielplatz gebaut (Spielplätze müssen doch eingezäunt sein…). Unser Vorteil: Wir haben Platz für die Rampe! Wir freuen uns über Anregungen für die Gestaltung des Zauns, damit er nicht so hässlich und kahl bleibt wie er jetzt ist, oder noch mehr darüber, wenn ihr direkt mitmacht und eure Ideen umsetzt.
Kommt auch gerne donnerstags um 19 Uhr zum Bauplenum ins Großraumbüro in der ersten Etage des Freiraums.

Euer Hausverein Walke e.V.

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Soli-Statement des ZAZ

Solidarität

Unsere Solidarität gegen ihre Kriminalisierungsversuche
Zusammenschluss autonomer Zentren zu Angriffen gegen linke Strukturen

Nicht erst seit den Protesten gegen den G20-Gipfel 2017 in Hamburg üben sich reaktionäre und konservative oder einfach wahlkämpfende Kräfte der (Kommunal)Politik darin, linke, emanzipatorische Freiräume und Zentren mit „Extremismus“-Vorwürfen anzugreifen und „Horte linker Gewalt“ herbei zu phantasieren.

Der Zusammenschluss autonomer Zentren erklärt sich solidarisch mit der Roten Flora in Hamburg, dem KTS in Freiburg, dem Café Exzess und Klapperfeld in Frankfurt und all jenen emanzipatorischen/linken Zentren und Strukturen, die Räume für politische, kulturelle und soziale Alternativen zu den herrschenden Verhältnissen organisieren. Außerdem verurteilen wir die politische Motivation der Repressionsorgane, die sich unter anderem in den überzogenen ersten G20-Urteilen und den absurden 14 Hausdurchsuchungen des 27.09.2017 zeigt.

Der Zusammenschluss autonomer Zentren (zaz) ist ein Netzwerk
verschiedener Freiräume aus Niedersachsen und Ostwestfalen. Auch Teile des zaz sind in Folge der Hetze gegen die G20-Proteste von Presse, CDU und noch-weiter-rechts angegriffen worden. Uns sollen Förderungen entzogen, die Räume gekündigt oder überhaupt die Grundlagen unserer Arbeit an einer anderen Welt genommen werden.

Als Zusammenschluss autonomer Zentren erklären wir dazu: Unsere Freiräume und Zentren sind (H)Orte von Solidarität, Selbstverwaltung, emanzipatorischen Projekten, radikaler Gesellschaftskritik und Ideen für eine andere Welt jenseits von Kapitalismus und Diskriminierung. Wir unterstützen einander und alle Orte der Emanzipation. Wir machen weiter.

Getroffen hat es einige Zentren, gemeint sind wir alle.
Solidarität mit der Roten Flora, dem KTS und dem Café Exzess/Klapperfeld!

UJZ Korn Hannover
Fla Fla Herford
SubstanZ Osnabrück
Freiraum Hameln
Juzi Göttingen
Nutzer*innen aus dem Alhambra Oldenburg
Villa Bünde
AJZ Bielefeld

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Jeden Dienstag, 17-19 Uhr:
*** Offener Infoladen ***

20130512_Infoladen_Flyer_front*** Offener Infoladen ***
Der Infoladen wird nun endlich einer seiner wesentlichen Funktionen gerecht…

…denn ab dem 30.9.2014 wird es jeden Dienstag von 17 bis 19 Uhr die Möglichkeit geben, im Freiraum Hameln (Walkemühle 1a, 31785 Hameln) im Infoladen vorbeizuschauen, zu stöbern, zu quatschen, Idenn zu spinnen, sich zu vernetzen und Material mitzunehmen.

Was ist denn ein Infoladen?
Infos findest Du hier.

Und sonst?
Der nebenstehende Flyer darf gerne verbreitet werden!

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*** Offener Infoladen ***

Jeden 3. Freitag: Offenes Antifa-Treffen

20140903_Club_Alerta_FlyerAb Freitag, dem 17. Oktober 2014, wird es an jedem 3. Freitag im Monat jeweils ab 20 Uhr ein offenes Antifa-Treffen im Freiraum Hameln (Walkemühle 1a, 31785 Hameln) geben. Alle Antifaschist*innen sind hierzu ganz herzlich eingeladen.

Ein offenes Antifa-Treffen bietet die Möglichkeit sich zu vernetzen, gemeinsame Ideen zu entwickeln, sich über praktische Fragen auszutauschen oder einfach mal entspannt über aktuelle Entwicklungen zu beraten.

Der nebenstehende Flyer darf gerne zur eigenständigen Bewerbung der Veranstaltung verwendet werden.

In diesem Sinne: Alerta Antifascista!

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